From: Kölner Stadt-Anzeiger

Volle Blase, voll konzentriert

Kölner Stadt-Anzeiger:

Die Blase drückt, und man will nur noch eins – auf die Toilette.    Plötzlich drehen sich alle Gedanken nur noch darum. Je akuter das Bedürfnis, desto stärker wird die Umgebung ausgeblendet. Nun könnte man meinen, dass durch diese Fixierung die Konzentration nachlässt. Ein belgisch-niederländisches Psychologenteam behauptet das Gegenteil. Seine These: Mit voller Blase kann man besser denken.

Im Rahmen einer Studie, die in der Fachzeitschrift Psychological Science veröffentlicht wurde, verabreichten die Wissenschaftler freiwilligen Probanden unterschiedliche Mengen Wasser. Die Teilnehmer der ersten Versuchsgruppe tranken jeweils 750 Milliliter, während diejenigen der anderen Gruppe nur ein paar Schlucke zu sich nahmen. 40 Minuten später – die durchschnittliche Zeit, bis die Flüssigkeit die Blase erreicht – wurde den Probanden ein Angebot unterbreitet: Entweder sie bekommen am nächsten Morgen 16 Euro oder 30 Euro nach Ablauf von 35 Tagen. Die Teilnehmer mit voller Blase entschieden sich für die langfristige Option und entsagten dem unmittelbaren Gewinn.

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