From: ORF Austria

Sich an Alltägliches erinnern macht Freude (Remember everday is fun)

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Von den vielen Dingen, die wir tagtäglich erleben, ziehen die meisten einfach vorbei: die Vorbereitung des Frühstücks, der Weg zur Arbeit, der Tratsch mit den Kollegen, usw. Nur besondere Erlebnisse werden in der Regel dokumentiert: Selten macht man beispielsweise so viele Fotos wie im Urlaub, viele führen sogar ein Reisetagebuch, in der Hoffnung, sich später besser an alles zu erinnern. Denn Aufzeichnungen und Bilder können Erlebtes erneut wachrufen.

Welche Erinnerungen in naher oder ferner Zukunft angenehme Gefühle hervorrufen, lässt sich in der Gegenwart allerdings schwer beurteilen. Laut den Forschern um Ting Zhang von der Harvard University könnte man sich dabei gründlich verschätzen. Unser Fokus sei immer auf die Besonderheiten des Lebens gerichtet, Alltägliches und Profanes hingegen nehmen wir nur am Rande wahr. Später bereuen wir das vielleicht, denn auch die kleinen Erinnerungen könnten Freude machen.

Um diese Hypothese zu überprüfen, führte das Team vier Studien durch. Bei der ersten mussten College-Studenten zu Beginn des Sommers sogenannte Zeitkapsel anlegen, d.h. Momentaufnahmen ihres Lebens. Sie musste dafür neun vorgegebene Dinge dokumentieren, dazu zählte unter anderem das letzte soziale Ereignis, bei dem sie dabei waren; ein Gespräch, das sie vor kurzem geführt hatten, und ihre drei derzeitigen Lieblingslieder.

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